Fazit und Ende dieses Blogs:
Ein paar Tage später, mit dem notwendigen Abstand ziehe ich gerne Fazit dieser Abenteuerreise. Auch dieser 15 tägige Abschnitt ist nur ein Teil des Gesamtziels: Die Panamericana von Nord- über Mittel- nach Südamerika mit dem "eigenen" Motorrad zu bereisen.
Der erste Teil ist in 2019 mit Alaska und Kanada (http://frankbordtfeld4.blogspot.com/2019/06/)von uns bereist wurden, so dass er "coronabedingt" jetzt mit den USA und Mexico in 2022 eine weitere Vervollständigung erfährt, wobei unterschiedliche Routen existieren - hier eine davon - nur exemplarisch.
Das Motorrad: Funktionierte gut, mit zwei Unterbrechungen aufgrund von defekten Batterieanschlussklemmen. Werkstattservice steht an.
Die technischen Highlights, wie Cap Canaveral (Space Force Station, der Battleship Memorial Park in Mobile mit dem U-Boot und einer großen Auswahl an Flugzeugen, sowie das Space Center in Houston mit der riesigen Saturn 5 Rakete und zum Abschluss der Flugzeugträger in Corpus Christi bleiben unvergessen. Auch Dallas mit dem Sixth Floor Museum um die Ermordung von JFK, die Southfork-Ranch waren sehr interessant.
New Orleans war mein "musikalisches" Highlight und hatte mit dem French Quarter eine der wenigen sehenswerten Innenstädte, was sich in Mexico komplett wandelte und ein typisches Bild, so wie wir es aus Filmen kennen, zeigte.
Die Strecke: 3664 km auf amerikanischer und 1343 km auf mexikanischer Seite ergeben die Gesamtdistanz von 5007 km an 12 reinen Fahrtagen. Ergibt im Schnitt 417,25 km pro Tag.
Will man dann die oben genannten Highlights mitnehmen sind das sportliche Ambitionen. In Mexico sank der ∅ auf 335 km pro Tag, geschuldet der Absprachen und des gemeinsamen Reisens.
Die Temperaturen bewegten sich tagsüber zwischen 10° und 20°, in Mexico dann auch ohne Regen, der uns nur einmal kräftig in Houston erwischte. Die Strecken auf dem Highway zwischen den Städten wirken oft Kilometerlang ohne Veränderung und eintönig, sei es drum.
Die Staaten: Richtig günstig (außer der damalige Sprit vor Jahren) war Amerika eigentlich nie, doch die Preise haben kräftig angezogen. Burger & Co machten sich auch bei mir breit und fanden anklang😉
Die Menschen auf der Tour: Ja, ich hatte an der einen oder anderen Stelle viel Glück und war dankbar, nette Leute kennengelernt zu haben. Ein paar Rechnungen sind da meinerseits noch offen...
Schlussendlich war es (wiedermal) ein Abenteuerurlaub mit vielen Highlights, einen gehörigen Schuss Kilometerleistung auf dem Motorradtacho, netten interessanten Menschen. Ich durfte Teil dieser schönen Reise sein...
...to be continued